Freitag, 29. November 2013

Fotografieren mit Cinefilm VI - oder: Der Weg ist das Ziel

Hallo zusammen! Kaum drei Tage her, kommt auch schon der nächste Artikel.

Ich habe es nämlich jetzt geschafft, alle Negative zu scannen und mir dabei auch etwas mehr Mühe zu geben. 31 Bilder sind es geworden, inklusive der fünf aus dem letzten Artikel. Die habe ich auch nochmal eingescannt und mit etwas gutem Willen kann man deren Qualität jetz auch als besser bezeichnen. Um den ganzen Blog hier nicht mit unendlich vielen Bildern zuzustellen, habe ich alles in ein flickr-Album gepackt. Da auch ein paar Fotos von Personen dabei waren, habe ich nicht alle veröffentlicht.

Ich habe dort jedes Negativ zweimal hochgeladen. Einmal so, wie es aus dem Scanner kam und einmal in bearbeiteter Form (Weißabgleich, Kontrast etc.), bikubisch schärfer verkleinert auf 1280 Pixel auf der langen Seite. Nichts gemacht hab ich hinsichtlich Staub und Kratzern.

Bei den Scaneinstellungen habe ich diesmal die Histogrammanpassung verwendet, so dass keine Bereiche mehr absaufen oder ausbrennen. Ich habe dazu mal einen Screenshot gemacht:

Histogrammanpassung in Epson Scan

Das ist relativ praktisch bei diesem Programm: Ich kann für jedes der einzelnen Negative im Voraus alle Einstellungen treffen und dann alle auf einen Rutsch scannen. In der Histogrammanpassung habe ich den mittleren Regler (rel. Gamma?) jeweils weit an den Schwarz- bzw. Weißregler verschoben, da man so sehr gut erkennen kann, welche Bereiche abgesoffen bzw. ausgebrannt sind. Das ist auf dem Screenshot oben deutlich zu sehen. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, Schwarz- und Weißregler so an den beiden Ecken des Histogramms zu platzieren, dass alles erfasst und nichts abgeschnitten wird. Dann verschiebe ich den mittleren Regler meistens noch irgendwo ins linke Drittel der Kurve und scanne das Bild so. Es ist dann ziemlich flau, im Photoshop kann man jedoch noch alles rausholen.

A propos Photoshop: Dort habe ich mir eine "Action" aufgenommen, die mir die immer gleichen Arbeiten wie Kontrastanpassung, Weißabgleich und Sättigung abnimmt. Zudem habe ich dadurch gewährleistet, dass jedes unter der gleichen Lichtsituation aufgenommene Bild auch exakt gleich rauskommt. So habe ich jedes Bild insgesamt viermal gespeichert, und zwar in allen Kombinationen aus bearbeitet/unbearbeitet und TIFF/verkleinertes JPEG.

Wer mag, kann sich mein flickr-Album gerne mal anschauen und natürlich auch Kommentare dazu ablassen.

Auf vielen Bildern sieht mal leider recht deutliche Schlieren bzw. auch Konturen von Perforationslöchern. Ich befürchte, da ist bei der Entwicklung hinsichtlich der Rem-Jet-Beschichtung tatsächlich etwas schief gelaufen. Vielleicht habe ich ja Glück und das lässt sich mit einer ausgiebigen, nachträglichen Wässerung noch beheben. Ich werde das mal versuchen und die Welt an meinen Erkenntnissen hier selbstverständlich wieder teilhaben lassen.

Bis dahin - wenn Fragen sind, immer fragen!

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